Live-Videos von Drohnen und Fahrzeugen halfen der GCFD beim Löschen des Brandes an der Kopenhagener Börse
Der Brand im Børsen in Kopenhagen sorgte am 16. April und in den folgenden Tagen für Schlagzeilen. Mehrere Tage lang kämpften die Rettungsdienste der Hauptstadt darum, das Feuer zu löschen und wichtige Kulturgüter aus dem ikonischen Gebäude zu retten. Während des Vorfalls erwies sich Live-Video einmal mehr als unverzichtbares Hilfsmittel für die Feuerwehr und den Rettungsdienst im Großraum Kopenhagen.
"Der Brand in Børsen war in vielerlei Hinsicht ein Ereignis, das wir nicht so schnell vergessen werden. Wir haben unsere Mannschaft stark aufgestockt, und es herrschte allgemein eine große Aufregung um den tragischen Vorfall", sagt Carsten Vick, der wenige Minuten nach Ausbruch des Feuers zur Leitstelle ging, um seinen Kollegen zu helfen.
Wenn das erste Löschfahrzeug in Børsen eintrifft, wird es von der Einsatzzentrale mit Hilfe von Live-Videokameras auf dem Fahrzeug verfolgt:
"Wir verfolgen das Geschehen von der Einsatzzentrale aus, sobald unser Einsatzleiter am Brandort eintrifft. Die Kameras, die wir auf vielen unserer Fahrzeuge montiert haben, geben uns ein Lagebild und einen guten Überblick über den Vorfall, was uns hilft, die Mannschaft schnell neu zu organisieren", sagt Christoffer van Zeijst Nygaard, Einsatzleiter bei Hovedstadens Beredskab.
Live-Video aus der Luft
20 Minuten nach Ertönen des ersten Feueralarms ist die erste Drohne mit Live-Video in der Luft. Im Laufe der nächsten Stunden wird die Zahl der Drohnen zunehmen. Aus der Luft verschaffen die Drohnen einen entscheidenden Überblick über das Feuer und seine Entwicklung:
"Es ist entscheidend für unsere Bemühungen, dass wir das Feuer mit Hilfe von Drohnen verfolgen können. Das ist ein Instrument, das wir gewohnt sind, weshalb wir immer mindestens einen Drohnenpiloten im Dienst haben. Und bei den Löscharbeiten in Børsen haben wir sie ausgiebig genutzt, um eine Entscheidungsgrundlage zu schaffen", sagt Christoffer van Zeijst Nygaard.
Die Drohnen sind mit verschiedenen Kameratypen ausgestattet, darunter normale Kameras und Wärmebildkameras, die beide während des Vorfalls eingesetzt wurden
"Die verschiedenen Kameratypen ermöglichen es uns, vieles aus der Luft zu beurteilen. Mit den Wärmebildkameras konnten wir die Entwicklung des Feuers unter dem Dach verfolgen und beurteilen, wo wir eingreifen mussten. Wir setzten die Drohnen auch ein, als der größte Teil des Feuers gelöscht war", sagt Christoffer van Zeijst Nygaard.
Foto: Feuerwehr und Rettungsdienst Kopenhagen
Rund um die Uhr verfügbar
"Das Schlimmste, was unseren Betreibern passieren kann, ist ein IT-Ausfall", sagt Carsten Vick.
Deshalb war es für ihn beruhigend, dass die Techniker und Entwickler von Bliksund während des gesamten Vorfalls überwachten, ob die Live-Videolösung namens 'IncidentShare' ordnungsgemäß funktionierte. Am zweiten Tag wurde er von Bliksund darauf aufmerksam gemacht, dass es Probleme mit der Serverkapazität gab.
"Die vielen Stunden Live-Video über mehrere Tage hinweg bedeuteten, dass es Probleme mit all den Daten gab, die wir übermittelten. Bliksund fand schnell eine Lösung für dieses Problem, indem wir die Daten manuell umlagerten, so dass wir weiterhin Live-Video nutzen konnten", sagt Carsten Vick.
sagt Carsten Vick und fährt fort.
"Wenn man so abhängig von der IT ist wie wir, bedeutet es viel, zu wissen, dass Bliksund verfügbar ist. Und die Tatsache, dass sie selbst einen speziellen Vorfall wie diesen überwachen und proaktiv reagieren, gibt uns das Gefühl, in sehr sicheren Händen zu sein."
Wertvoller Austausch innerhalb der Organisation
Der Brand in Børsen war ein großer und schrecklicher Vorfall, an dem mehrere Behörden beteiligt waren, darunter auch die Kopenhagener Polizei. Deshalb beschloss der Feuerwehr- und Rettungsdienst des Großraums Kopenhagen schnell, Live-Videos von Fahrzeugen und Drohnen mit der Kopenhagener Polizei zu teilen.
"Es ist sehr wichtig, dass wir bei Vorfällen wie diesem behördenübergreifend zusammenarbeiten können. Und hier ist IncidentShare ein einzigartiges Kollaborationstool, das es uns ermöglicht, das Gleiche zu sehen. Früher haben wir viel Zeit damit verbracht, uns gegenseitig anzurufen, um den Status mitzuteilen, und jetzt können wir diese Zeit besser nutzen, wenn alle zusehen. Auf diese Weise werdenunsere Ressourcen besser genutzt", sagt Christoffer van Zeijst Nygaard.
Der Vorfall in Børsen war bei weitem nicht das erste Mal, dass die Feuerwehr und der Rettungsdienst im Großraum Kopenhagen von der Möglichkeit des behördenübergreifenden Austauschs Gebrauch gemacht haben:
"Wir haben inzwischen viele Beispiele für Vorfälle, bei denen wir Live-Videos behördenübergreifend ausgetauscht haben - auch mit anderen Behörden als der Polizei. Das ist eine große Stärke von IncidentShare, die wir nicht mehr missen möchten", schließt Christoffer van Zeijst Nygaard.